Warnung vor West-Nile-Fieber APOTHEKE ADHOC, 26.09.2007 10:58 Uhr
In den USA und Kanada wird derzeit ein Anstieg von Fällen des West-Nile-Fiebers verzeichnet, berichtet das Centrum für Reisemedizin (CRM). Die Virusinfektion wird durch Mückenstiche übertragen. Daher rät das CRM Reisenden, sich in der Apotheke umfassend über wirkungsvollen Mückenschutz beraten zu lassen. Eine Schutzimpfung gegen den Erreger gebe es nicht, erklärt das CRM.
Die Symptome des West-Nile-Fiebers ähneln einer Grippe-Erkrankung. Drei bis sechs Tage nach der Infektion treten Fieber und Gliederschmerzen auf, es folgen Schwellungen der Lymphknoten. Auch Hautausschläge an Brust, Rücken und Armen können auftreten. In Kanada wurden Anfang September 1.790 Erkrankte registriert. Im Vergleich dazu waren es im gesamten Vorjahr nur 127 Fälle. In den USA ist das West-Nile-Fieber bereits bei 1.982 Menschen festgestellt worden. Die meisten Fälle traten in Colorado, den beiden Dakotas, Kalifornien, Wyoming und Montana auf. Bei 573 Erkrankten verlief die Infektion schwer, 49 Menschen verstarben bisher daran, teilte das CRM mit.