Pflegedienste

Warentest zufrieden mit Pflege

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Viele Pflegedienste sind nach Angaben der Stiftung Warentest „gut“ oder „sehr gut“. Von den zwölf untersuchten Pflegediensten erhielten acht eine der beiden Noten. Die Pflegedienste überzeugten vor allem mit guten oder sehr guten pflegerischen Leistungen. Gelegentlich habe es aber Probleme bei der Vorbeugung gegen und der Behandlung von Druckgeschwüren gegeben. Schwächen stellten die Tester außerdem bei der Pflegeberatung fest. So wurden die Kunden häufig nicht ausreichend über die zu erwarteten Kosten informiert.

Da diese Kosten schnell sehr hoch ausfallen können, sollten sich Angehörige und Pflegebedürftige über ihre eigenen Prioritäten klar werden. Denn wahrscheinlich sei nicht alles bezahlbar, was wünschenswert wäre, so die Stiftung Warentest. Gut sei daher zu prüfen, welche Leistungen notwendig sind und welche hilfreich wären. In dem Zusammenhang sollten sich Pflegende auch fragen, woher sie ehrenamtlich Hilfe bekommen können.

Der Pflegedienst sollte über die Finanzierung und mögliche Anträge bei der Pflegekasse informieren, raten die Tester weiter. Wichtig sei auch die Frage, ob es einen Notfalldienst gibt, der rund um die Uhr erreichbar ist. Der Pflegedienst sollte potenziellen Kunden ausreichend Zeit lassen, den Pflegevertrag zu Hause zu prüfen.

Gespräche am Telefon oder Informationen per E-Mail reichen nach Ansicht der Tester nicht aus. Bevor Interessierte die Dienstleistung „Pflege“ einkaufen, sollten sie sich immer einen persönlichen Eindruck vom Pflegedienst und seinen Mitarbeitern verschaffen. Denn für eine vertrauensvolle Pflege müsse die Chemie zwischen allen Beteiligten stimmen.

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