Gegen Geld sollen Berliner Ärzte nach Leichenschauen Tote an Bestattungsunternehmen vermittelt haben. Der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) liegen mehrere solcher Beschwerden von Angehörigen und offiziellen Stellen vor.
Der rbb hatte berichtet, dass drei Ärzte für bis zu 300 Euro pro Fall Gestorbene an einen Bestatter in Hellersdorf vermittelt haben sollen. Der Bestatter soll die Ärzte gezielt angeschrieben haben.
Die KV kenne die Vorwürfe, wurde weiter mitgeteilt. „Ein solches Verhalten wäre unter keinem Gesichtspunkt zu tolerieren.“ Es könnte zum Widerruf der Approbation führen. Die drei Ärzte seien keine Vertragsärzte der KV, deshalb könnten keine disziplinarischen Maßnahmen ergriffen werden. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, werde die KV aber entsprechende Maßnahmen einleiten.
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