Eichenprozessionsspinner

Vorsicht vor Raupenhaaren dpa, 16.07.2012 14:28 Uhr

Berlin - 

Wer mit den giftigen Haaren der Raupen des Eichenprozessionsspinners in Kontakt gekommen ist, sollte seine Kleidung sofort und schon im Freien wechseln. Sichtbare Raupenhaare werden am besten mit einem Klebstreifen entfernt, die Bekleidung bei mindestens 60 Grad gewaschen und die Schuhe nass gereinigt. Das empfiehlt die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF). Außerdem sollte man gründlich duschen, Haare waschen und die Augen mit Wasser spülen.

Die giftigen Raupenhaare des Eichenprozessionsspinners können unter anderem zu entzündlichen und juckenden Hautbeschwerden, Bindehautentzündung sowie Atemnot führen. Bei Hautreaktionen sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, bei Atemnot sofort den Rettungsdienst alarmieren.

Die Schmetterlingsart befällt Eichen, dort spinnen ihre Raupen weißliche Nester, in denen ihre Haare ebenso wie am Boden oder an den Bäumen haften bleiben. Die ECARF rät, auch betroffene Gegenstände wie das Auto feucht zu reinigen und Hunde zu baden.