Was bringt das Alkoholfasten tatsächlich?

Vorsatz: Kein Alkohol im Januar

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Berlin -

Ideen für gute Vorsätze im neuen Jahr gibt es viele. Eine davon wird in Deutschland immer beliebter: Der sogenannte „Dry January“ – also Alkoholverzicht im Januar. Doch was steckt dahinter und was bringt das Alkoholfasten tatsächlich?

Oftmals zeigt sich, dass der Vorsatz, weniger zu trinken oder gar auf Alkohol zu verzichten, nicht so leichtfällt wie gedacht. Schließlich ist das Trinken in unserer Gesellschaft fest im sozialen Leben verankert. Gerade der Dezember ist mit jeder Menge Glühwein, feuchtfröhlichen Weihnachtsfeiern und rauschenden Silvesternächten für viele Menschen ein Monat mit einem hohen Alkoholkonsum. Zum Jahreswechsel entsteht bei dem ein oder anderen folglich der Gedanke, seinem Körper etwas Gutes zu tun. Die Motivation dazu ist direkt nach Silvester noch hoch. Viele Menschen setzen sich mit dem „Dry January“ ein überschaubares und vor allem erreichbares Ziel: im ersten Monat des Jahres keinen Alkohol.

Gute Gründe für die Challenge:

  • gesünderer Stoffwechsel
  • Gewichtsverlust
  • besserer Schlaf
  • bessere Konzentration
  • Risiko für Diabetes und Krebs mindert sich
  • schont den Geldbeutel

Der vorübergehende Alkoholverzicht ist eine gute Gelegenheit, das eigene Trinkverhalten zu reflektieren und die positiven Auswirkungen der alkoholfreien Phase zu spüren. Dies sollte die Motivation steigern dranzubleiben und weiterzumachen. Wie stark und wie schnell der Abstinenz-Effekt spürbar ist, hängt mitunter davon ab, wie viel und wie regelmäßig im Vorfeld Alkohol konsumiert wurde. Der Zeitraum eines Monats scheint aber zumindest lang genug, um schlechte Gewohnheiten wie diese abzutrainieren und einen neuen positiven Automatismus zu schaffen. Zum Beispiel eine bewusstere Entscheidung dafür zu treffen, Alkohol zu trinken oder nicht.

Der Dry January ist allerdings keinesfalls geeignet, um eine Sucht zu heilen. Wer tatsächlich abhängig ist und an Entzugserscheinungen beim Verzicht auf Alkohol leidet, sollte unbedingt einen professionellen Entzug unter ärztlicher Aufsicht machen.

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