Neuaufbau in Dipperz

Von der Stadt aufs Land: Apotheken-Umzug erfolgreich

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Berlin -

Michael Sapper konnte nach einer dreimonatigen Pause endlich seine neue Apotheke in Dipperz eröffnen. Schweren Herzens entschied sich der Inhaber der damaligen Sankt Bonifatius Apotheke, die Fußgängerzone in Fulda zu verlassen und einen neuen Standort zu suchen. Bereut hat er die Entscheidung nicht.

Sapper freut sich über das durchweg positive Feedback aus dem kleinen Ort in der Rhön: „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Apotheke Dipperz im Lebensraum am Holzbach eröffnen können. Die Menschen sind dankbar, dass es hier nun endlich eine Apotheke gibt.“ Es wird die einzige Apotheke im Ort für etwa 3500 Einwohner sein: „Viele Menschen auf dem Land sind angewiesen auf eine Apotheke in der Nähe des Wohnortes, wir werden unser Einzugsgebiet also dementsprechend auf die umliegenden Orte erweitern und gerade für die immobilen Patient:innen einen Botendienst anbieten, das ist auf dem Land ein wichtiges Tool, um die Versorgung zu gewährleisten.“

Apotheke hinter Bauzaun

Derzeit müssen Kund:innen die Offizin noch hinter Bauzäunen suchen. Bislang ist das Gebäude eingerüstet, und die Zweit-Apotheke von Sappers muss erstmal ohne das Apotheken-A auskommen: „Wir befinden uns aktuell noch in einer Art Provisorium. Ich denke, die Baustelle bleibt noch etwa zwei Monate bestehen. Wir können trotzdem schon arbeiten und Kund:innen bedienen.“ Momentan ist der Apotheker noch auf mobiles Internet angewiesen, die Verfügbarkeitsanfrage funktioniere ebenso wie Securpharm, aber trotzdem: „Uns war es wichtig, eröffnen zu können, der Rest ergibt sich dann demnächst“, so Sapper.

Neuer Ort in der Rhön

In der Rhön ist neben dem Einzug der Apotheke auch ein neuer Ort entstanden: „Demnächst wird auch das Ärztehaus öffnen, und es wird ein Seniorenheim geben. Die ganze Infrastruktur baut sich hier vor Ort neu auf. Es war die richtige Entscheidung, von der Stadt, auf das Land zu ziehen.“ Auch die Mitarbeiter:innen konnte Sapper größtenteils für seine Entscheidung begeistern, es habe sich nur eine Kollegin schweren Herzens gegen den Standortwechsel entschieden.

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