Ein drei Jahre altes, infiziertes Mädchen wird in einer Klinik behandelt, ihr Gesundheitszustand ist den Behörden zufolge ernst. Der Fall wurde im nordwestlichen Bundesstaat Durango in Mexiko bestätigt. Die weltweite Verbreitung des H5N1-Virus, das auch Wildtiere betrifft, sorgt für zunehmende Besorgnis.
In Mexiko ist erstmals eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 bei einem Kind festgestellt worden. Der Gesundheitszustand des dreijährigen Mädchens ist ernst, wie das Gesundheitsministerium des lateinamerikanischen Landes mitteilte. Der Fall wurde im nordwestlichen Bundesstaat Durango nachgewiesen. Das Kind wird in einem Krankenhaus behandelt.
Die Vogelgrippe H5N1 ist derzeit bei Wildvögeln auf der ganzen Welt verbreitet, auch zahlreiche wildlebende Säugetiere haben sich infiziert. Insgesamt zählte die Weltgesundheitsorganisation WHO von 2003 bis zum 12. Dezember 2024 weltweit 464 gemeldete Todesfälle von Menschen durch H5N1.
Die meisten Todesfälle gab es bis einschließlich 2019 in Vietnam, Ägypten, Indonesien und Kambodscha. Danach wurden nur noch relativ selten H5N1-Todesfälle registriert. Im Januar starb erstmals in den USA ein Mensch nach einer Infektion.