China

Vogelgrippe-Epidemie möglich

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Zum dritten Mal in gut zwei Wochen ist in China ein Mensch an der Vogelgrippe gestorben. Ein 16-jähriger Schüler erlag in der Stadt Huaihua in der Provinz Hunan in Zentralchina einer Infektion mit dem H5N1-Virus, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete. Er habe Kontakt mit Geflügel gehabt, hieß es, ohne dass zunächst Details bekanntwurden.

Zuvor hatte ein hoher Virus-Experte der nationalen Gesundheitsbehörde vor einer „Epidemie“ gewarnt. Es müsse mit noch mehr Infektionen von Menschen gerechnet werden, sagte Vizedirektor Shu Yuelong. Die Vorbeugung müsse verbessert werden. Er rief die Bevölkerung auf, den Kontakt mit Geflügel möglichst zu meiden und sich vor allem von toten oder erkrankten Tieren fernzuhalten.

Zuvor waren bereits zwei Frauen in Peking und in Jinan in der Provinz Shandong an dem Virus gestorben. Ein erkranktes zweijähriges Mädchen liegt in Taiyuan in der Provinz Shanxi im Krankenhaus. Sein Zustand ist weiter ernst. Experten befürchten, dass das Virus so mutiert, dass es nicht nur durch Geflügel, sondern auch zwischen Menschen übertragen wird, was eine Pandemie auslösen könnte.

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