Niedersachsen

Vogelgrippe breitet sich aus

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Die Vogelgrippe in Niedersachsen hat sich mittlerweile auf 23 Betriebe ausgeweitet. Am Sonntag bestätigte sich der Verdacht auf drei weiteren Höfen in Garrel. Die Tiere seien bereits vorsorglich getötet worden, teilte der Landkreis Cloppenburg mit. Bereits am Samstag hatten die Behörden 17.500 Puten in Friesoythe vergasen lassen und ein neues Sperrgebiet eingerichtet. Seit dem Ausbruch der Vogelgrippe vor zwei Wochen sind in Niedersachsen rund 300.000 Tiere getötet worden. Bei ihnen wurde der für Menschen ungefährliche Grippevirus H5N3 nachgewiesen.

In einigen Teilen des Kreises dürfen Landwirte von Dienstag an wieder neue Hähnchen in ihre Ställe bringen. Das vor mehr als einer Woche verhängte Neueinstallungsverbot wird nach Angaben der Behörden außerhalb der Sperrgebiete gelockert. Das Grippevirus sei bislang nur bei Puten und Enten aufgetreten, Masthähnchen seien dagegen von der Krankheit nicht betroffen.

Bei einem Verdachtsfall im Kreis Oldenburg stehen die endgültigen Ergebnisse des Friedrich-Loeffler-Instituts noch aus. Sie sollen Anfang der Woche vorliegen. Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hatte in einer ersten Untersuchung den Erreger jedoch nicht nachweisen können.

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