Schlafstörungen

Vier Millionen schlafen schlecht

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Etwa vier Millionen Menschen, rund 5 Prozent der deutschen Bevölkerung, leiden an einer Schlafstörung. Das ist das Ergebnis einer Hochrechnung der Techniker Krankenkasse (TK) für das Jahr 2010. Die Tendenz sei steigend: Waren es im Jahr 2008 etwa 210.000 TK-Versicherte, stieg die Zahl 2009 auf rund 250.000. Im vergangenen Jahr dürfte die Zahl einer Kassensprecherin zufolge bei rund 400.000 gelegen haben.

Auch Schlafmittel würden immer häufiger genommen. 2010 griffen in Deutschland demnach mehr als 1,4 Millionen Menschen zu den entsprechenden Präparaten, die Hälfte sei älter als 60 Jahre. Die Ursachen für Schlafstörungen seien vielfältig: Stress, zu wenig Bewegung oder zu hoher Alkohol-, Nikotin- und Koffeinkonsum. Auch Krankheiten oder nächtlicher Lärm könnten zu Schlafstörungen führen.

Die Kasse warnt vor der regelmäßigen Einnahme von Schlafmitteln: Vor allem, wenn der Wirkstoff während der Nacht nicht vollständig abgebaut werde, könne die Einnahme gefährlich sein. Die Medikamente machten dann tagsüber müde und
setzten das Reaktionsvermögen herab.

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