Die Bundesländer haben sich nach einem Focus-Bericht für ein in Teilen verschärftes Alkoholabgabeverbot für Jugendliche ausgesprochen. Demzufolge stellen ältere Freunde von Minderjährigen eine große Gefahr dar, weil sie sich bei Kontrollen bei der Alkoholabgabe als „erziehungsbeauftragte Personen“ ausgeben.
Deshalb seien die Länder dafür, die Altersgrenze solcher Personen von 18 auf 25 Jahre heraufzusetzen, berichtet Focus unter Berufung auf eine von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Auftrag gegebene Länderumfrage zum Jugendschutz.
Ändern wollen die Länder demnach auch das so genannte Erzieherprivileg im Jugendschutzgesetz. Dieses erlaubt, dass Eltern ihren Kindern unter 16 Jahren Bier, Wein oder Sekt anbieten dürfen. Laut Vorschlag der Länder müssen die Kinder künftig mindestens 14 Jahre alt sein.
APOTHEKE ADHOC Debatte