Der Verkauf von elektronischen Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren wird in den USA verboten. Wie die Lebensmittel- und Arzneimittelaufsicht FDA am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, müssen Hersteller die Packungen künftig auch mit einer Warnung versehen. Daraus müsse hervorgehen, dass E-Zigaretten süchtig machendes Nikotin enthalten könnten. Das Verkaufsverbot soll im August in Kraft treten, für die übrigen verschärften Regelungen gilt eine längere Übergangsfrist.
Die FDA zeigte sich alarmiert angesichts der zunehmenden Beliebtheit von E-Zigaretten, besonders unter jungen Menschen. Nach Zahlen von 2015 konsumierten rund drei Millionen Schüler E-Zigaretten, etwa eine halbe Million mehr als im Jahr zuvor.
„Wir können nicht zulassen, dass die riesigen Fortschritte auf dem Weg zu einer tabakfreien Generation von Produkten untergraben werden, die unsere Gesundheit und unsere Wirtschaft derart treffen“, sagte Gesundheitsministerin Sylvia Burwell.
E-Zigaretten verdampfen Flüssigkeiten zum Inhalieren. In Deutschland dürfen E-Zigaretten und E-Shishas seit dem 1. April nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden – damals traten entsprechende Änderungen im Jugendschutzgesetz (JuSchG) in Kraft.
APOTHEKE ADHOC Debatte