Lebensmittelsicherheit

Verbraucherschützer: Keine Energy-Drinks für Kinder

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Berlin -

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Die Verbraucherzentrale Hamburg ein Verkaufsverbot von Energy-Drinks für Kinder und Jugendliche gefordert. Hintergrund sind ungeklärte Todesfälle in den USA im Zusammenhang mit den koffeinhaltigen Getränken. „Gerade Kinder und Jugendliche müssen geschützt werden, da in der Disco und beim Sport die Gefahr eines übermäßigen Konsums besteht“, sagte ein Sprecher der Verbraucherzentrale Hamburg.

Energy-Drinks enthielten dreimal so viel Koffein wie Cola, erklärte die Verbraucherzentrale. Auch bei anderen Inhaltsstoffen wie dem leistungssteigernden Taurin seien negative Wechselwirkungen mit Koffein nicht auszuschließen. Würden die Getränke zusammen mit Alkohol und bei körperlicher Anstrengung wie etwa in der Disco konsumiert, bestehe die Gefahr, dass sich die Nebenwirkungen zu Krampfanfällen und Herzrasen verstärkten.

Im Mai hatte der Bundesrat beschlossen, dass Energy-Drinks auch beim Ausschank in Gaststätten oder Diskotheken besonders gekennzeichnet werden müssen. Zugleich wurden verbindliche Höchstmengen für die Inhaltsstoffe – wie Koffein, Taurin, Inosit und Glucuronolacton – festgelegt.

Die US-Lebensmittelaufsicht (FDA) untersucht nach Medienberichten derzeit fünf Todesfälle und einen nicht tödlichen Herzinfarkt in den vergangenen drei Jahren. Die Mutter eines 14-jährigen Mädchens aus Maryland, das nach dem Genuss von zwei Drinks der Marke „Monster“ im vergangenen Dezember an Herzrhythmusstörungen gestorben war, hatte Klage erhoben. Das betroffene Unternehmen hatte die Vorwürfe in einer öffentlichen Erklärung

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