Die Universitätsmedizin Rostock startet Anfang 2017 ein Projekt zur vernetzten Versorgung von Herzpatienten im ländlichen Raum. Im Rahmen von „HerzEffekt MV“ erhalten die Patienten auf freiwilliger Basis Blutdruck-Messgeräte, Fitness-Armbänder und Waagen, deren Werte per App an ein digitales Versorgungszentrum gesendet werden.
Unter Koordination der Uniklinik würden die Patienten und Gesundheitsdienstleister wie Kliniken, niedergelassene Ärzte, Sanitätshäuser oder Apotheken miteinander vernetzt, sagte der ärztliche Vorstand der Unimedizin, Christian Schmidt, am Dienstag in Rostock.
Das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Elektronikkonzern Philips wird mit rund 14 Millionen Euro vom Bund gefördert. Es soll eine bundesweite Blaupause für die ländliche Gesundheitsversorgung geliefert werden, sagte Schmidt.
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