Eine Anlage zum automatischen Abfüllen radioaktiver Arzneimittel ist am Mittwoch an der Klinik für Nuklearmedizin der Uni Leipzig in Betrieb genommen worden. Bislang seien die im Labor produzierten Radiopharmaka im Reinraum per Hand in speziellen Apparaturen in sterile Flaschen gefüllt worden, teilte die Uni mit.
Die neue Anlage sei die erste ihrer Art in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie ermögliche unter anderem eine präziseres Abfüllen der Flaschen. Damit könnten Kundenwünsche besser berücksichtigt werden. Radiopharmaka sind den Angaben zufolge Arzneimittel, die unter anderem bei der Diagnostik von Tumoren eingesetzt werden. Das Labor der Uni Leipzig beliefert damit auch andere Krankenhäuser und Praxen der Region.
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