Volkskrankheiten

UN lädt Gesundheitspolitiker ein APOTHEKE ADHOC, 19.01.2011 11:10 Uhr

Berlin - 

Die Zahl der Todesfälle durch nichtübertragbare Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, chronische Lungenerkrankungen und Krebs nimmt zu. Die Vereinten Nationen wollen diesem Trend entgegenwirken. Auf einem gesundheitspolitischen Gipfel im September 2011 in New York sollen Strategien gegen nichtübertragbare Krankheiten entwickelt werden.

Die Deutsche Krebsgesellschaft fordert die Bundesregierung auf, den Gipfel aktiv mitzugestalten. Erfahrungen aus dem Nationalen Krebsplan sollten einbracht werden. „Wir haben in Deutschland wichtige Erfolge bei der Krebsbekämpfung erzielt, auf die
verwiesen werden sollte“, sagte Generalsekretär Dr. Johannes Bruns.

Ein Drittel aller Krebstoten könnte laut der Deutschen Krebsgesellschaft durch gesunden Lebensstil und ein weiteres Drittel durch effektive Früherkennungsuntersuchung vermieden werden. Weltweit würden jährlich mehr als 7,4 Millionen Menschen an Krebs sterben, mehr als an AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. Nichtübertragbare Krankheiten führten insgesamt bei etwa 35 Millionen Menschen zum Tod - das seien rund 60 Prozent aller Todesfälle.