Geringster Zuspruch seit 2019

Umfragetief: Spahns Beliebtheitswerte sacken ab

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Berlin -

Die gescheiterten politischen Vorhaben und politischen Affären von Gesundheitsminister Jens Spahn schlagen sich erstmals in der Wählergunst nieder: Spahns Beliebheitswerte sind einer aktuellen Umfrage zufolge abgesackt. Auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) musste Haare lassen

Spahn und Altmaier sind in der Gunst der Wähler deutlich abgesackt. Spahn erzielt in einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend mit 39 Prozent den geringsten Zuspruch in der Bevölkerung seit November 2019. Im Vergleich zum Vormonat ist sein Zustimmungswert um zwölf Prozentpunkte abgestürzt. Bei Altmaier ging die Zustimmung um 10 Punkte auf 33 Prozent runter. Für ihn ist es der schlechteste Wert seit Übernahme des Wirtschaftsressorts. Mit der Arbeit der Regierung insgesamt sind derzeit 50 Prozent zufrieden (Februar: 55 Prozent), 49 Prozent üben Kritik – das ist der schlechteste Wert für das Kabinett seit dem Beginn der Pandemie.

Auch die Zustimmungswerte für Bundeskanzlerin Angela Merkel sind gesunken, insgesamt wird die Arbeit der Kanzlerin aber noch positiv bewertet. Eine Zustimmung von 64 Prozent bedeutet ein Minus von 5 Punkten im Vergleich zu Februar. Es ist der niedrigste Zustimmungswert für Merkel seit April 2020.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist nach Merkel das zweitbeliebteste Regierungsmitglied - der Finanzminister kommt auf eine Zustimmung von 48 Prozent, plus 2 Prozentpunkte im Vergleich zu Februar. Bei den für die Kanzlerkandidatur der Union gehandelten Parteivorsitzenden und Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) und Markus Söder (CSU) haben sich die Zustimmungswerte kaum verändert. Söder schneidet mit 54 Prozent weiter deutlich besser ab als Laschet (35 Prozent).

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