PwC-Umfrage

Studie: Pharma hat schlechtes Image

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Berlin -

Die Pharmaindustrie hat weiterhin ein schlechtes Image. Nach Ansicht von fast drei Vierteln der Deutschen (73 Prozent) ist die Branche vor allem auf eigene Gewinne bedacht und wirtschaftet zu Lasten der Sozialkassen. Das geht aus einer nun veröffentlichten Studie im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor. 

Nur 19 Prozent der Befragten glauben, dass es sich im Pharmabereich um Unternehmen handelt, die mit ihren innovativen Produkten Krankheiten heilen helfen. Sieben von zehn Befragten (68 Prozent) wünschen sich daher, dass die Hersteller mehr auf innovative Forschung setzen, als auf die Entwicklung preisgünstiger Nachahmerprodukte.

Nach dem Healthcare Barometer 2017 fällt die Beurteilung des deutschen Gesundheitswesens insgesamt äußerst positiv aus. Vier von fünf Befragten (79 Prozent) sagen demnach, alle Leistungen für eine gute medizinische Versorgung zu erhalten. Nur 40 Prozent haben eine private Zusatzversicherung abgeschlossen. 85 Prozent seien mit den Leistungen ihrer Krankenkasse beziehungsweise Krankenversicherung zufrieden. Zwei Drittel (64 Prozent) zählten das deutsche Gesundheitssystem zu den drei besten der Welt. Das waren fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Der zentrale Kritikpunkt der Befragten bei der ärztlichen Behandlung sei der Eindruck, dass sich Ärzte zu wenig Zeit für sie nehmen. Und nur ein Prozent habe sich schon einmal einer Operation im Ausland unterzogen, wobei es sich vorwiegend um Zahnbehandlungen handelte, so die Studie.

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