Forsa-Umfrage

Bayer fragt Arzneimittelzufriedenheit ab APOTHEKE ADHOC, 08.07.2014 09:40 Uhr

Berlin - 

Der Pharmakonzern Bayer hat eine Umfrage zur Zufriedenheit mit der Arzneimittelversorgung und dem Gesundheitssystem allgemein durchführen lassen. Demnach sind 56 Prozent der Bevölkerung mit der Arzneimittelversorgung zufrieden, 22 Prozent sogar sehr. Etwas unzufriedener haben sich laut der von Forsa durchgeführten Umfrage die Älteren geäußert: In der Gruppe der 45- bis 59-Jährigen war mehr als ein Viertel (27 Prozent) und bei den über 60-Jährigen 22 Prozent der Befragten nicht zufrieden, bei den 18- bis 29-Jährigen nur 15 Prozent.

Mit der Gesundheitsversorgung insgesamt sind demnach 71 Prozent der Bevölkerung zufrieden, 16 Prozent davon sogar sehr. 23 Prozent sind weniger und 5 Prozent überhaupt nicht zufrieden. Bei den 45 bis 59-Jährigen ist der Unmut am größten: Von ihnen gaben 27 Prozent an, weniger zufrieden zu sein, 6 Prozent kreuzten „gar nicht zufrieden“ an.

Die Gesundheitsversorgung ergab sich aus den Komponenten Arzneimittelversorgung, ambulante haus- und fachärztliche und Krankenhausversorgung sowie die Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln, etwa Physiotherapie, Ergotherapie, Gehhilfen, Brillen oder Hörgeräte.

Mit der ambulanten ärztlichen Versorgung sind laut Umfrage 20 Prozent sehr zufrieden und 57 Prozent zufrieden; mit der Versorgung im Krankenhaus sind 17 Prozent sehr zufrieden, 46 Prozent zufrieden. Sowohl bei der ambulanten ärztlichen Versorgung als auch bei der Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln äußerten sich die über 60-Jährigen am positivsten, 81 Prozent beziehungsweise 65 Prozent gaben an, sie seien zufrieden.

Bayer hatte auch abfragen lassen, ob die Leute in Zukunft neue Arzneimittel haben möchten. Demnach stimmte jeder Zweite (51 Prozent) der Aussage zu, es sei wichtig, dass die Arzneimittelindustrie angemessene Preise erziele, damit sie teure Forschung auch langfristig finanzieren könne. Jeder Dritte (33 Prozent) stimmt dem eher nicht zu und rund jeder Siebte (13 Prozent) nicht. Insgesamt wurden 1004 Teilnehmer befragt.