Eine Berliner Apotheke wurde das Ziel von Räubern. Die Täter bedrohten zwei Mitarbeiterinnen und erbeuteten Bargeld. Ihre Flucht begleiteten sie mit einem Ablenkmanöver.
Zwei maskierte Männer haben gestern Nachmittag die Greif-Apotheke in Steglitz überfallen. Nach Polizeiinformationen haben die Räuber das Geschäft von Inhaber Martin Kolbe gegen 16.15 Uhr betreten. Einer der beiden lief sofort hinter den HV-Tisch, um einer 49-jährigen Angestellten, die gerade telefonierte, den Hörer aus der Hand zu schlagen. Danach zwang er sie und ihre 60-jährige Kollegin, in ein Hinterzimmer zu gehen.
Anschließend entwendeten die Täter Bargeld aus der Kasse. Zur Höhe des Betrags macht die Polizei keine Angaben. Im Anschluss versprühten die Räuber eine Flüssigkeit in der Apotheke, worauf sich vorübergehend Nebel in der Offizin entwickelte. Womöglich war das als Ablenkungsmanöver gedacht.
Um was es sich bei der Flüssigkeit handelte, konnte die Polizei noch nicht ermitteln. Reizgas war es jedenfalls nicht. Die Apothekenmitarbeiterinnen blieben unverletzt. Die Täter flüchteten in einem grauen BMW.
Die beiden Männer werden von den Zeuginnen als südländische Typen beschrieben; beide sollen zwischen 25 und 30 Jahre alt gewesen sein. Ein Täter war demnach etwa 195 cm groß und kräftig gebaut, der zweite kleiner und schlank.
Bei einer APOSCOPE-Umfrage im Frühjahr gaben 4,4 Prozent der Teilnehmer an, dass in ihrer Offizin schon Mitarbeiter von Räubern bedroht wurden. Diese hätten sie zur Herausgabe von Bargeld oder Medikamenten genötigt.
Überfälle können für Betroffene traumatisierende Ereignisse sein. Im schlimmsten Fall können sie eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder eine Angststörung entwickeln. Schnelle psychologische Hilfe ist daher sinnvoll.
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