TV-Tipp

PlusMinus: „Wie Fälschungen in Apotheken gelangen“ APOTHEKE ADHOC, 18.12.2013 13:58 Uhr

Plagiate aus der Apotheke: Das ARD-Magazin „PlusMinus“ beschäftigt sich mit gefälschten Arzneimitteln in der regulären Lieferkette. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Das ARD-Magazin „PlusMinus“ beschäftigt sich heute Abend mit Arzneimittelfälschungen: „Medikamente: Wie Fälschungen in Apotheken gelangen“, so der Titel des Beitrags. Plagiate aus der Apotheke zu erhalten sei „der Alptraum für jeden Patienten“, heißt es in der Vorankündigung. Der Beitrag wird 21.45 Uhr auf ARD ausgestrahlt.

Weltweit enthielten bis zu 25 Prozent aller Arzneimittel weniger oder keinen Wirkstoff und seien obendrein verschmutzt. „Auch hierzulande gibt es Fälle, in denen falsche Medikamenten in Apotheken auftauchten“, heißt es bei PlusMinus. Die Verantwortlichen würden von Einzelfällen sprechen. Doch: „Apotheker schlagen Alarm: Lange Lieferketten und dubiose Zwischenhändler gefährden die Medikamentensicherheit.“

Im ARD-Morgenmagazin wurde der Bericht bereits angekündigt: Moderator Till Nassif sagte, Patienten würden gefälschte Arzneimittel vielleicht „bei dubiosen Bestellungen irgendwo im Internet, aber doch nicht in einer deutschen Apotheke“ erwarten. Das sei aber falsch gedacht: „Immer häufiger tauchen solche gefälschten Medikamente auf.“

In dem Beitrag des Morgenmagazins werden als Beispiele die jüngst bekannt gewordenen Fälschungen bei den Reimporten von Sutent (CC Pharma) und Pegasys (ACA Müller) genannt. Beide Fälschungen stammten aus Rumänien. Das Geschäft mit Arzneimittelfälschungen blühe weltweit, warnt Wolfgang Schmitz vom Zollkriminalamt in dem Beitrag: Es gebe riesige Gewinnspannen. „Die, die heute Arzneimittel schmuggeln, haben früher mit Rauschgift gehandelt“, sagt Schmitz.