Japan

Tsunami senkt Lebenserwartung

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Japanische Frauen haben 2011 erstmals seit 26 Jahren nicht mehr die weltweit höchste Lebenserwartung erreicht. Wegen der Erdbebenkatastrophe und des Tsunamis im März sei das durchschnittliche Sterbealter gesunken. Der Spitzenplatz in der Statistik ging an Hongkong.

Wie das Gesundheitsministerium in Tokio mitteilte, lag die durchschnittliche Lebenserwartung der Japanerinnen 2011 bei 85,9 Jahren, das sind 0,4 Jahre weniger als 2010. Frauen in Hongkong wurden 2011 durchschnittlich 86,7 Jahre alt. Japans Männer erreichten im Durchschnitt ein Alter von 79,44 Jahren. Damit kamen sie weltweit auf Platz 8.

Bei dem Erdbeben und dem darauffolgenden Tsunami kamen 15.800 Menschen ums Leben. 2900 werden immer noch vermisst. Ein weiterer Faktor für die sinkende Lebenserwartung sei die steigende Zahl von Selbstmorden, fügte das Ministerium hinzu.

 

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