Die Zahl der Organspender und der entnommenen Organe ist ungeachtet aller Appelle auch im ersten Halbjahr 2014 gesunken. Wie das Magazin „Focus“ berichtet, konnten die Kliniken von Januar bis einschließlich Juni nur 435 Organspender heranziehen, von denen sie 1554 Organe gewannen. Im Vorjahreszeitraum waren die Werte mit 459 Spendern und 1597 Organen etwas höher gewesen.
Die Entwicklung ist seit längerem rückläufig. Besonders verschärft hat sich die Lage seit 2012, als Manipulationen bei der Zuteilung von Ersatzlebern in Göttingen, Regensburg, Leipzig und München bekannt wurden. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) warten in Deutschland etwa 11.000 Menschen auf ein neues Organ.
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