Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat ältere Menschen aufgerufen, sich ausreichend zu bewegen. „Es ist kein Geheimnis: Wer sich auch im Alter ausreichend bewegt, bleibt länger selbstständig und geistig fit“, erklärte Gröhe bei der Vorstellung des neuen AlltagsTrainingsProgramm (ATP) für Menschen ab 60. „Ein körperlich aktiver Lebensstil kann zudem helfen, Erkrankungen vorzubeugen oder bereits bestehende Krankheiten günstig zu beeinflussen.“
Die Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Heidrun Thaiss, erläuterte: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des AlltagsTrainingsProgramms lernen, wie sie ihr Zuhause und ihre Umgebung zur Bewegungsförderung nutzen können – sei es durch Arm-Übungen mit Einkaufstaschen und anderen Alltagsgegenständen oder durch Muskel- und Gelenktraining beim Hausputz, beim Warten an der Bushaltestelle oder beim Stopp an der Parkbank.“
Das ATP wurde im Rahmen des Programms „Älter werden in Balance“ auf der Grundlage aktueller sportwissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt und soll ab 2017 bundesweit in das Angebot von Sportvereinen aufgenommen werden. Partner sind unter anderem der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Turner-Bund (DTB) und die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS). Gefördert wird es durch den Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV). Das ATP wurde im Vorfeld des Tages der älteren Menschen am 1. Oktober vorgestellt.
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