Computerdrucker

Tonerstaub im Krebs-Test APOTHEKE ADHOC, 24.10.2008 05:28 Uhr

Berlin - 

Das Bundesumweltministerium will einen möglichen Zusammenhang von Tonerstaub etwa aus Computerdruckern und Krebserkrankungen erneut prüfen lassen. Laut Medienberichten wird dazu im November eine Anhörung im Umweltausschuss stattfinden. "Schon jetzt zeichnet sich ab, dass wir eine weitere Untersuchung in Auftrag geben", sagte ein Ministeriumssprecher der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Dabei werde es nicht nur um Toner gehen, sondern auch um Ultrafeinstaub. Die Stoffe stünden unter dem Verdacht, Krebs und andere Krankheiten auszulösen.

Auch die Deutsche Krebshilfe sprach sich dafür aus, bei der Forschung nach Krebsursachen die Rolle von Tonerstaub verstärkt zu untersuchen. "Welche Rolle der Staub aus Tonerpatronen spielt, muss weiter erforscht werden", erklärte die Präsidentin der Organisation, Dagmar Schipanski, der Zeitung. Rund zwei Drittel aller Krebskrankheiten seien auf äußere Risikofaktoren zurückzuführen. Dazu gehöre auch der Kontakt zu krebserregenden Substanzen.