Infektionskrankheiten

Tollwut-Toter nach Fledermausbiss

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In den USA ist ein 19-Jähriger an Tollwut gestorben, nachdem er in Mexiko von einer blutsaugenden Fledermaus gebissen worden war. Der Fall im Südosten der USA ereignete sich schon vor einem Jahr, wurde aber erst heute von den Centers for Disease Control (CDC) veröffentlicht.

Der Einwanderer hatte nach seinem ersten Arbeitstag in den USA Symptome gezeigt, konnte aber trotz Behandlung im Krankenhaus nicht gerettet werden. Die Mutter habe bestätigt, dass ihr Sohn in Mexiko von einer Fledermaus angefallen wurde, danach aber nicht zum Arzt gegangen war. 27 Menschen, die mit dem Mexikaner Kontakt hatten, wurden ebenso vorsorglich geimpft wie die 68 Krankenhausmitarbeiter, die ihn betreut hatten.

In den USA werden jedes Jahr einzelne Tollwutfälle registriert, Fledermäuse sind nach CDC-Angaben dabei die Hauptinfektionsquelle. Nach Schätzungen der WHO sterben weltweit jährlich rund 55.000 Menschen an Tollwut, vor allem in Asien und Afrika. Hauptinfektionsquelle dort sind infizierte Hunde.

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