Bangladesch

Todesfälle wegen Fiebersirup

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Tödliche Nebenwirkungen eines Paracetamol-Sirups haben in Bangladesch innerhalb eines Monates mindestens 23 Kinder das Leben gekostet. Wie die Zeitung „New Age“ berichtete, starben die Kindern im Alter zwischen acht Monaten und 13 Jahren an Nierenversagen, nachdem ihnen das Schmerzmittel verabreicht worden war.

Mindestens 26 weitere Kinder seien schwer erkrankt und würden in Krankenhäusern behandelt. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein. Die Herstellerfirma wurde vorübergehend geschlossen. Ob der Sirup verunreinigt war, steht noch nicht fest.

Erst Anfang Juni waren nach einer landesweiten Behandlungskampagne ein sechsjähriges Mädchen gestorben und mehr als 400 weitere Kinder erkrankt. Den Opfern waren bei einem staatlich organisierten Programm Vitamin-A-Kapseln sowie Mittel gegen Würmer verabreicht worden.

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