Virusinfektionen

TK: Hantaviren in Hessen

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Die Zahl der Hantavirus-Infektionen hat in Hessen seit Jahresanfang deutlich zugenommen. Dies teilt die Techniker Krankenkasse (TK) mit. Von Januar bis Juli haben sich demnach landesweit 83 Menschen mit dem Virus infiziert. Die meisten Infektionen hat es mit 17 Fällen im Landkreis Fulda gegeben. 12 Ansteckungen sind aus dem Main-Kinzig-Kreis bekannt, 11 aus dem Landkreis Gießen. Im gesamten Vorjahr hatten sich laut TK in Hessen lediglich vier Menschen mit dem Hantavirus infiziert.

Der Virus wird von infizierten Ratten und Mäusen über deren Ausscheidungen übertragen, zum Beispiel über Bisse oder das Einatmen von kontaminiertem Staub. Die Infektion kann bei schwerem Verlauf zu hohem Fieber, Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen führen. Zudem können Blutdruckabfall und Nierenfunktionsstörungen bis hin zu akutem Nierenversagen auftreten.

Die TK rät, Keller, Schuppen, Dachböden, Ställe sowie verlassene Gebäude vor einem Aufenthalt zu lüften. Beim Entfernen von Mäusekot und Nestmaterial sollten Atemschutzmasken und Einmalhandschuhe getragen werden. Die Räume sollten mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln gründlich benetzt werden.

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