jodler_in2000 bietet Innohep 3500 Anti-Xa I.E. „in Fertigspritzen“ an. Aktuell liegt das Gebot für die sieben Spritzen bei einem Euro. Bis zum 16. Februar können noch Gebote eingehen – wenn das Angebot nicht vorher gelöscht wird. Unter der Spezifikation Venen sind die noch bis November 2018 haltbaren Injektionen mit der PZN 0850164 zu finden.

Zum Verkauf soll folgender Text animieren: „7 Trombose Prophylaxe Injektionen nach Operationen. Die können Sie leicht selber spitzen ins Fettgewebe zur Blutverdünnung. Selbstverständlich versigelt mit Sicherheitsverschluß.“ Ein Gebot gibt es bislang. Deutschlandweit wird das Arzneimittel aus Passau verschickt. Rücknahme ausgeschlossen.

Auch chriis3001 bietet Antikoagulantien an. Mono Embolex 3000 I.E. ist noch bis zum 13. März zu haben. Zum Sofortkauf für 29,99 Euro wird das Arzneimittel angeboten. Verkäufer werden jedoch in Deutsch und Englisch darauf hingewiesen, dass es nur noch 17 Spritzen in der Packung sind und keine 20 Stück. „17 pieces , not 20!!“ Mehr Informationen zu dem Produkt aus Berlin gibt es nicht.

In der vergangenen Woche waren Chemikalien erhältlich. „Hallo liebe Fans von Metallen, Legierungen und selten Erden“, schrieb Nutzer Metoxleg. Der Verkäufer bot eine Vielfalt an Metallen aus einer Großsammlung an und verkaufte neben Nickel als Pulver auch Einzelstücke auf Anfrage. Vanadium-Metallchips, Wolfram-Metallpulver, Lanthanoxid oder Holmiumoxid zählen beispielsweise zu seinem Portfolio.

Innerhalb von zwei bis drei Werktagen liefere er die Substanz in diversen Mengen. Als Behältnis diene eine Schraubverschlussdose, die sorgfältig in Luftpolsterfolie verpackt werde, hießt es. Käufer mussten für 50 g der Chemikalie 12 Euro zahlen, 100 g kosteten 23 Euro.

In der Vergangenheit wurde etwa auch das Kontrazeptivum Maxim von Verkäufer „Sonnenallergie“ angeboten. Die Dreimonatspackung war zu haben. Der Artikelzustand sei noch neu und die Pille noch bis 2018 haltbar, hieß es. Für manche Ebay-Nutzer offenbar ein attraktives Angebot: Lag der Startpreis noch bei zehn Euro, wurden schlussendlich 40,50 Euro geboten. In der Apotheke ist das Kontrazeptivum für 25,39 Euro zu haben – vorausgesetzt es liegt ein Rezept vor.