Tennisplatz statt HV-Tisch APOTHEKE ADHOC, 10.08.2017 11:45 Uhr
Knapp 80 Apotheker aus ganz Deutschland trafen sich auf der Anlage des Tennisclubs Ismaning, um ihre Meister zu ermitteln. Fast wären die Tennismeisterschaften, die bereits zum 23. Mal ausgetragen wurden, sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Doch nach mehreren Tagen Dauerregen war pünktlich zu Turnierbeginn der Sommer zurückgekehrt.
Turnierchef und Inhaber der Apotheke Ismaning, Dr. Peter Aurnhammer, zeigte sich rundum zufrieden mit der Veranstaltung. „Mit fast 60 Teilnehmern am „Hauptturnier“ und rund 20 weiteren Spielern im parallel ausgetragenen 'Schleiferlturnier' wurde wieder eine sehr erfreuliche Teilnehmerzahl erreicht“, sagte er.
In der „Königsgruppe“ der Herren, die laut Veranstalter diesmal so stark besetzt war wie noch nie, konnte sich Mirco Alexander aus Württemberg durchsetzen. Der Apotheker konnte nach 2014 zum zweiten Mal den Sieg bei den Tennismeisterschaften der Apotheker holen. Bei den Damen ging der Titel an den Niederrhein: Nach einem zweiten Platz vor zwei Jahren besiegte Tina Schwabe in einem spannenden Finale Eva Schöppel aus Nürnberg.
Die Turniersieger wurden in insgesamt 13 Klassen ermittelt. Dabei traten Spieler in Gruppen etwa gleichen Alters und Spielstärke gegeneinander an. So wollen die Veranstalter Teilnehmern unabhängig von der Spielstärke einen erlebnisreichen Tag mit ungefähr gleich vielen und möglichst ausgeglichenen Matches ermöglichen.
Am Ende stand jeder Tennisspieler für zwei bis drei Matches auf dem Platz – und drei bis vier Stunden auf einem der insgesamt 15 Plätzen des TC Ismaning. „Das erfordert nicht nur spielerische Fähigkeiten, sondern auch die Kondition“, würdigte Aurnhammer die Leistung der Apotheker.
Nachdem alle Sieger ermittelt wurde, fand bei einem großen Grillabend die Siegerehrung statt. Anschließend konnten sich die Kollegen bei lockerer Atmosphäre näher kennenlernen. Aurnhammer betonte, dass es sich bei den Tennismeisterschaften der Apotheker um eine ganz besondere Veranstaltung in der Branche handelt: „Es passiert nicht oft, dass Apotheker sich nicht wegen typischer Apothekerangelegenheiten treffen, sondern um ihre ohnehin schon knapp bemessene Freizeit miteinander zu verbringen“. So sei an diesem Tag viel mehr über Vor- und Rückhand als über die aktuellen Themen des gemeinsamen Berufes gesprochen worden.
Die Veranstaltung stand wie jedes Jahr unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV). Zuwachs gab es bei Sponsoren der Veranstaltung: Nach Aristo, Belsana und Dr. Loges im Vorjahr konnten die Veranstalter dieses Jahr die deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) als neuen Turnierpartner gewinnen.