Telematik

TK will 50 MBit

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Berlin -

Die Techniker Krankenkasse (TK) fordert, den Ausbau des Internets in ländlichen Gegenden voranzutreiben. Damit sollen mehr Menschen Zugang zu Angeboten wie etwa der Telemedizin erhalten. Zugleich müsse die Angst älterer Menschen vor neuen Technologien abgebaut werden, heißt es von der TK.

„Die Digitalisierung des Gesundheitswesens birgt aus Sicht der TK große Chancen, die medizinische Versorgung zu erweitern und zu optimieren“, betont Anneliese Bodemar, Leiterin der Landesvertretung der TK in Rheinland-Pfalz anlässlich der zweiten landesweiten Demografiewoche. Insbesondere in Flächenländern könnten telematische Angebote hilfreich dabei sein, die medizinische Versorgung zukunftssicher zu gestalten.

In fünf bis zehn Jahren seien Online-Video-Sprechstunden wahrscheinlich gerade in ländlichen Gebieten weit verbreitet. „Auch die regelmäßige Übermittlung von Vitaldaten, zum Beispiel bei einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, wird dann eher die Regel sein als die Ausnahme“, erklärte Bodemar. Damit die ältere Generation die neuen Behandlungsangebote nutzen könnten, seien zwei Dinge wichtig: „Älteren Menschen muss die Angst vor der neuen Technik genommen werden. Und auch in ländlichen Gebieten muss das Internet so ausgebaut werden, dass moderne Technik nutzbar wird“, fordert Bodemar.

Deshalb sei das Ziel der Landesregierung Rheinland-Pfalz zu begrüßen, bis 2018 eine flächendeckende Versorgung mit 50 MBit pro Sekunde zu schaffen. Auch das kürzlich angekündigte Förderprogramm der Bundesregierung zum Breitbandausbau in Höhe von 2,7 Milliarden Euro sei wichtig, um die weißen Flecken in Rheinland-Pfalz zu schließen, ist Bodemar überzeugt.

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