Lungenentzündung

Task Force gegen Pneumonie

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Eine weltweite Task Force gegen Lungenentzündung - mit Experten aus mehreren UN-Organisationen, wissenschaftlichen Institutionen und Nichtregierungsorganisationen - soll ab sofort den Kampf gegen die Krankheit koordinieren. Das beschlossen das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation WHO zum ersten „Welttag des Kampfes gegen Lungenentzündung“ in New York bei einem Gipfeltreffen von rund 50 Organisationen.

Jedes Jahr sterben 1,8 Millionen Kinder unter fünf Jahren weltweit an Pneumonie - obwohl diese mit kostengünstigen Antibiotika leicht behandelbar ist. Pneumonie ist damit die häufigste Todesursache für Kleinkinder. Die Todesfälle sind eng verbunden mit Mangelernährung, Armut und schlechtem Zugang zu medizinischer Versorgung.

Um die Sterblichkeit in den besonders betroffenen 68 Ländern bis 2015 mit einem neuen Aktionsplan drastisch zu senken, werden 39 Milliarden US-Dollar (rund 26 Milliarden Euro) benötigt. Das Aktionsprogramm sieht Impfungen etwa gegen Pneumokokken und Keuchhusten vor, setzt auf bessere Hygiene und Ernährung und strebt eine flächendeckende Antibiotika-Versorgung an.

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