Gehaltsstatistik

Tariflöhne um 3,2 Prozent gestiegen

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Der Wirtschaftsboom der vergangenen Jahre hat den Arbeitnehmern in Deutschland ein kräftiges Tarifplus beschert. Im Juli lagen die tariflichen Monatsverdienste im Schnitt 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Die Tariflöhne im Gesundheits- und Sozialwesen (plus 2,9 Prozent) stiegen hingegen unterdurchschnittlich.

Dabei stiegen die Verdienste im Sozialwesen um 1,7 Prozent. Die Löhne im Gesundheitsweisen nahmen um 3,3 Prozent zu. Am stärksten stiegen die tariflichen Monatsverdienste mit plus 4 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht – damit hatten vor allem Angestellte kommunaler Kinderkrippen und -gärten, die nach Tarifvertrag für Bund und Gemeinden entlohnt werden, mehr Geld in der Tasche. Der Anstieg sei vor allem auf die Tarifabschlüsse in der Metall- und der Chemischen Industrie zurückzuführen.

Im Gastgewerbe (plus 2,6 Prozent) nahmen die Löhne weniger stark zu. Auch Beschäftigte im Baugewerbe, im Handel, bei Finanz- und Versicherungsdienstleistern (plus 2,3 Prozent) sowie im Bereich Information und Kommunikation (plus 2,2 Prozent) mussten sich mit einem kleineren Schluck aus der Lohnpulle begnügen. Doch auch sie hatten unterm Strich mehr Geld in der Tasche: Die Verbraucherpreise waren im Juli auf Jahressicht nur um 1,7 Prozent gestiegen.

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