Bargeld in Thomapyrin-Tüten

Tageskasse: Apotheker veruntreut 36.000 Euro

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Berlin -

Am Donnerstag beginnt der Prozess gegen einen Apotheker am Amtsgericht in Pirmasens. In seiner Leitungsfunktion soll er innerhalb von gut eineinhalb Jahren rund 36.000 Euro in seine eigene Tasche abgezweigt haben. Bei der Überprüfung der Tageseinnahmen soll er in 48 Fällen niedrigere Beträge angegeben und die Differenz behalten haben.

Der Apotheker war von Februar 2021 bis September 2022 in einer Apotheke angestellt und mit der Leitung betraut. In der Zeit gehörte es auch zu seinen Aufgaben, die Tagesabrechnungen zu prüfen und anschließend das Geld bei der Bank einzuzahlen. Doch dabei hat er laut Anklage Geld abgezwackt. Am Donnerstag beginnt am Amtsgericht in Pirmasens nun das Verfahren.

Vorwurf in 48 Fällen

Am Ende eines Arbeitstages wurden dem Apotheker die von den einzelnen Mitarbeitenden erstellten Kassenabrechnungen zur Überprüfung in einer „Thomapyrin-Tüte“ übergeben. Auf der Außenseite der Tüte vermerkte er nach Prüfung dann handschriftlich den sich darin befindlichen Geldbetrag.

Doch dabei soll er in wenigstens 48 Fällen bewusst wahrheitswidrig einen niedrigeren Geldbetrag vermerkt und den Differenzbetrag herausgenommen haben. Insgesamt soll er so einen Betrag von 36.020 Euro entnommen haben. Es ist bereits ein zweiter Termin am 17. April angesetzt.

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