Rund 14 Prozent der Pflegebedürftigen, die in Heimen oder von ambulanten Diensten betreut werden, haben Suchtprobleme. Alkohol und Medikamente stehen dabei nach einer Studie des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) im Vordergrund. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), will nun den Umgang des Pflegepersonals mit Suchtproblemen verbessern.

Mit 2,4 Millionen Euro fördert das Gesundheitsressort Modellprojekte zur Qualifizierung in der Sucht- und Altenhilfe bei dem Thema. Dabei soll vor allem die Zusammenarbeit zwischen Alten- und Suchthilfe gestärkt werden. Im Rahmen der Projekte werden zum Beispiel gemeinsame Fortbildungen für Fachkräfte konzipiert und erprobt.