Heftige Sturmböen haben am Dienstagmorgen in Bad Oeynhausen die Zelte eines Corona-Drive-in-Testzentrums umgeweht. Sie seien buchstäblich aus den Ankern gerissen worden, teilte die Polizei mit.
Eines der Zelte sei zwischen einer Straßenlaterne und einem Baum hängen geblieben und habe sich dort in mehreren Metern Höhe verkeilt, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr. Das Gestänge sei verbogen und vermutlich unbrauchbar. Verletzt worden sei niemand. Die Feuerwehr habe die Zelte mit Gurten gesichert, die Polizei sperrte sicherheitshalber die angrenzenden Straßen.
Der durchziehende Sturm sorgte den Angaben zufolge im gesamten Kreis Minden-Lübbecke im Nordosten Nordrhein-Westfalens für Einsätze. In Minden stürzte ein Baum auf ein geparktes Auto. Auch wegen umherwirbelnder Gegenstände – darunter ein mobiles Klo und ein Trampolin – rückte die Polizei aus.
Mehrere von den Mühlenkreiskliniken betriebenen Schnelltestzentren in Minden, Lübbecke, Herford und Löhne schlossen ab dem Mittag vorsorglich vorübergehend wegen der befürchteten Sturmböen, wie es in einer Mitteilung der Kliniken hieß.
APOTHEKE ADHOC Debatte