Atomendlager

Asse: Kein erhöhtes Krebsrisiko dpa, 21.12.2012 13:56 Uhr

Berlin - 

Vom Atomendlager Asse in Niedersachsen geht einer Studie zufolge kein erhöhtes Krebsrisiko aus. Dies sagte der Landrat des Kreises Wolfenbüttel, Jörg Röhmann (SPD), bei der Vorstellung des Gutachtens. Er wies aber darauf hin, dass er sich mehr Daten erhofft habe.

„Die Aussagekraft ist stark eingeschränkt“, sagte Röhmann. Dennoch gebe es für die Asse seiner Meinung nach Entwarnung. Es hatten sich insgesamt 152 Krebskranke für die Studie gemeldet, 40 davon wohnten im Gemeindeverband Asse. Ein direkter Zusammenhang der Erkrankungen mit dem Endlager konnte nicht festgestellt werden. In einer früheren Befragung von 800 Beschäftigten, die von 1967 bis 2008 in dem Endlager gearbeitet haben, war einer an Leukämie erkrankt.