Dioxinskandal

Strengere Regeln für Futtermittel

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Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal von Anfang 2011 treten schärfere Untersuchungspflichten für Dioxine und Zulassungspflichten für Futtermittelbetriebe in Kraft. Von diesem Sonntag an dürfen die Hersteller von Futtermitteln nur noch rohe pflanzliche Öle verarbeiten oder Futterfette mischen, wenn sie dafür eine EU-Zulassung haben, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium mit.

Künftig müssen die Betriebe ihre Waren regelmäßig auf Dioxine und giftiges PCB untersuchen lassen. Zudem müssen Produktion und Lagerung von Futter- und Industriefetten streng getrennt werden.

Ende Dezember 2010 war bekanntgeworden, dass ein norddeutsches Futtermittelunternehmen mit Dioxinen belastete Industriefette für die Herstellung von Futtermitteln verwendet und in Umlauf gebracht hatte. Vom Gift im Futter betroffen waren tausende von Legehennen-Farmen und Schweine- und Putenzüchter.

 

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