Stillen ist gesund dpa, 14.09.2007 15:23 Uhr
Mütter sollten ihre Babys in den ersten sechs Monaten ausschließlich stillen. Erst nach einem halben Jahr seien Immunsystem und Stoffwechsel des Kindes so weit, dass der Kontakt mit anderen Nahrungsmitteln gut verarbeitet werden könne. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) hin.
Viele Krankheiten treten bei gestillten Kindern seltener auf. Allergische Erkrankungen verliefen bei gestillten Kindern abgeschwächt oder stellten sich später ein, so der BVF. Da das Saugen an der Brust die Bildung der Kiefermuskulatur wesentlich intensiver fördere als das Nuckeln an der Flasche, litten gestillte Kinder weniger häufig an Zahnfehlstellungen.
Auch für die Mutter habe das Stillen positive Begleiterscheinungen. So würden etwa die während des Stillens ausgeschütteten Hormone die Gebärmutter-Rückbildung günstig beeinflussen sowie Blutungen und Wochenfluss mindern.