Cumarin

Stiftung Warentest prüft Zimt

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Passend zur Weihnachtszeit hat die Stiftung Warentest Zimtstangen und -pulver getestet. Das Gewürz stand in der Vergangenheit aufgrund des Inhaltsstoffes Cumarin immer wieder in der Diskussion. Denn der sekundäre Pflanzenstoff, der nicht nur in Zimt, sondern auch in Waldmeister in größeren Mengen vorkommt, kann bei einem Teil der Bevölkerung, der besonders empfindlich dafür ist, schon in kleinen Mengen die Leber schädigen.

Insgesamt wurden 51 Gewürze in die Auswertung von Stiftung Warentest mit einbezogen. Während von 21 Zimtstangen nur zwei einen erhöhten Cumaringehalt aufwiesen, waren es bei den getesten 30 Pulvern immerhin 23, also mehr als drei Viertel der Produkte. Von den sieben verbleibenden Pulvern ohne erhöhten Cumaringehalt war der Inhaltsstoff in zwei Produkten nicht nachweisbar, in den anderen fünf wurde ein geringer Gehalt festgestellt.

Die tolerable Tagesdosis von Cumarin liegt nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) bei 0,1 mg/kg Körpergewicht. Hohe Cumarin-Konzentration finden sich in der Rinde des Cassia-Zimtbaums; Ceylon-Zimt enthält dagegen nur Spuren des Aromastoffes. Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfiehlt Stiftung Warentest Zimtstangen zu kaufen. Bei Pulvern werde nur selten die Sorte angegeben, zudem können verschiedene Arten in dem Produkt vermahlen sein. Vor allem Anbieter von Bioprodukten geben bislang die Zimtsorte auf der Packung an.

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