Gebärmutterhalskrebs

Stiftung: HPV-Impfung an Schulen

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Berlin -

Eine neue Stiftung will die Impfrate gegen Humane Papillomviren (HPV) in der Metropolregion Rhein-Neckar steigern: Ein bereits vorhandenes Präventionsprojekt an Schulen solle in der Region ausgeweitet werden, sagte der Geschäftsführer der Preventa-Stiftung, Claus Köster, am Donnerstag in Speyer.

Angeboten würden freiwillige Schulimpfungen – auch für Jungen. 770.000 Euro kämen dazu von der Stiftung des SAP-Mitbegründers Dietmar Hopp. Seit Beginn des Projekts im Jahr 2015 habe sich laut Köster die Zahl der HPV-Impfungen bei den neunjährigen Mädchen in der Region vervierfacht. Dies sei auch dringend nötig. Nach Angaben der Stiftung wird etwa in Hessen nur jedes fünfte Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren geimpft.

Medizin-Nobelpreisträger Professor Dr. Harald zur Hausen, der das Projekt von Beginn an begleitet, sagte: „Impfen gegen Krebs ist möglich. Es muss aber auch wahrgenommen werden.“ HPV-Viren können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und unter anderem Gebärmutterhalskrebs auslösen.

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