USA

Sterne für Krankenhäuser

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Wenigstens 237.420 Menschen sind in den USA in den vergangenen drei Jahren aufgrund schlechter Versorgung im Krankenhaus gestorben. Die Untersuchung der unabhängigen Organisation HealthGrades fand, dass Patienten in einer der schlechtesten Kliniken des Landes um 70 Prozent mehr gefährdet sind, dort zu sterben, als in einer der besten Kliniken. Insgesamt aber sank die Sterberate in amerikanischen Krankenhäusern von 2005 bis 2007 laut Studie um 14,17 Prozent.

Sie stützt sich auf die Akten von 41 Millionen Patienten aus 5000 Kliniken und berücksichtigte 17 Krankheiten und ihre Behandlung. Danach ließt sich jeder zweite vermeidbare Todesfall auf eine von vier Ursachen zurückführen: Blutvergiftung, Lungenentzündung, Herz- und Atemversagen. Wer sich in einem der besten Krankenhäuser einweisen ließ, hatte gemessen am landesweiten Durchschnitt einen 50-prozentigen Vorsprung, die Klinik lebend wieder zu verlassen.

Patienten sollten deshalb vor der Einweisung über die Bewertung der Klinik informieren, empfiehlt die Studie. Die Untersuchung nimmt eine Bewertung der Kliniken nach einem 5-Sternesystem vor. Patienten in nördlichen Staaten wie Illinois, Indiana, Michigan, Ohio und Wisconsin sind demnach am besten versorgt, während weiter südlich in Alabama, Kentucky, Missouri und Tennessee die meisten vermeidbaren Todesfälle vorkommen.

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