Sterbeziffer rückläufig APOTHEKE ADHOC, 25.09.2007 12:08 Uhr
Herz-Kreislauferkrankungen sind in Deutschland weiterhin die häufigste Todesursache. Fast jeder zweite der im Vorjahr verstorbenen 821.627 Menschen erlag laut Statistischem Bundesamt einer solchen Erkrankung. Insgesamt ging die Zahl der Sterbefälle im Vergleich zu 2005 um ein Prozent zurück.
Besonders ältere Menschen erleiden einen Tod durch Erkrankung des Herz-/Kreislaufsystems: Mehr als 91 Prozent der so Verstorbenen waren über 65 Jahre alt. Dabei sterben Männer häufiger an einer Herz-Kreislauferkrankung als Frauen, die im Durchschnitt älter werden.
Krebs war bei mehr als einem Viertel der Verstorbenen die Todesursache. Bei Männern sind hauptsächlich die Verdauungs- und Atmungsorgane betroffen, bei Frauen sind bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane und der Brustdrüse die häufigste Krebsart.
Nahezu vier Prozent aller Todesfälle sind auf nicht natürliche Todesursachen wie Vergiftungen oder Verletzungen zurückzuführen. Im letzten Jahr schieden fast 10.000 Personen freiwillig aus dem Leben, drei Viertel von ihnen waren Männer.