Deutschlands größte Stammzellbank Vita 34 steigt als neuer Mehrheitseigner bei der Hamburger Nabelschnurblutbank Stellacure ein. Damit erschließt die Leipziger Firma nach eigenen Angaben nicht nur neue Standorte, sondern auch eine etablierte Marke im Bereich der privaten Einlagerung von Nabelschnurblut.
Stellacure wurde 2006 in Hamburg und Frankfurt am Main etabliert. Die Firma arbeitet mit einer der größten öffentlichen Nabelschnurblutbanken Deutschlands zusammen: In den Laboren des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen werden die Proben verarbeitet und eingelagert.
Vita 34 ist erst seit Oktober in dem Bereich aktiv. Knapp 100.000 Mal haben sich seitdem Eltern bereits für eine Einlagerung der Stammzellen ihres Kindes bei Vita 34 entschieden.
Die Mehrheitsübernahme von Stellacure soll vor allem eine stärkere Durchdringung der Märkte in Spanien und Italien ermöglichen: „Die Übernahme ermöglicht die Ausweitung unserer Aktivitäten im südeuropäischen Raum. Durch die Etablierung weiterer Standorte sind wir nun noch näher an den Gynäkologen und Krankenhäusern in diesen Regionen dran“, erklärt Vita-Chef Dr. André Gerth. Hierzulande soll sich für die Kunden nichts ändern.
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