Movember

Stada Mo-Team für Männergesundheit

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Berlin -

Männer sind Muffel, was Vorsorgeuntersuchungen angeht. Dabei könnten Hoden- und Prostatakrebs leicht verhindert werden. Auch das Reden über ihr psychisches Befinden ist nicht so ihr Ding. Der „Movember“ holt die Tabuthemen ins Scheinwerferlicht. Auch Stada macht mobil für Männergesundheit.

Schnauzbart, Schnäuz, Schnorres oder Pornobalken – mit vielen mal mehr, mal weniger liebevollen Ausdrücken wird der Oberlippenbart belegt. Lange als Relikt aus gruseligen Zeiten belächelt, findet er wieder Anklang unter jungen Hipstern. Jedes Jahr im Trend ist er im „Movember“.

Der Ausdruck „Movember“ ist eine Mischung aus den englischen Wörtern Moustache und November. Seit mehr als zehn Jahren werden in diesem Monat weltweit Spenden zugunsten der Männergesundheit gesammelt. Im Fokus stehen psychische Beeinträchtigungen und die Prävention von Suiziden und von Prostata- und Hodenkrebs – alles Tabuthemen, über die Mann nicht gerne spricht. In Deutschland geht der Movember nun in sein sechstes Jahr.

Auch Stada macht erstmals mit und trommelt für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und ärztliche Check-ups. Eigens dafür hat das Pharmaunternehmen das Stada Mo-Team gegründet. Für jede Anmeldung im Team spendet Stadapharm zehn Euro. Die Teammitglieder können sich dann an einer Challenge beteiligen. Bis zum 30. November sollen 2000 Kilometer vom Stada Mo-Team erlaufen werden. Beim Erreichen der Zielmarke will Stadapharm 10.000 Euro an die Movember Foundation spenden.

Das Pharmaunternehmen aus Bad Vilbel weckte auch unter seinen Kunden und Mitarbeitern ein Bewusstsein. Das Kundenmagazin machte im Oktober die Männergesundheit zum Schwerpunktthema. Bereits im September ließen sich Mitarbeiter beiderlei Geschlechts in einer Fotobox mit falschem Schnurrbart und anderen Accessoires ablichten. Bis zum 30. November können die männlichen Kollegen den Oberlippenbart wachsen und den Bartwuchs dokumentieren lassen.

Die Movember Foundation nahm ihren Anfang 2003 in Australien. Seitdem förderte die Stiftung nach eigenen Angaben weltweit mehr als 1200 Projekte. 5,3 Millionen „Mo Bros“ und „Mo Sistas“ in zuletzt 20 Ländern haben mit geholfen, 542 Millionen Euro zu sammeln.

Das Stada Mo-Team hat sein Ziel schon jetzt übererfüllt: Mit Stand vom 3. November standen bereits 2.089.52 Kilometer auf dem Zähler. Grund genug für das Unternehmen, die Messlatte noch ein wenig höher zu hängen: Werden bis Monatsende noch weitere 910,48 Kilometer erlaufen, stockt die Firma den Betrag um weitere 2000 Euro auf.

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