Die Ärzte sind gegen neue Studienabschlüsse in der Medizin. Die Delegierten des Deutschen Ärztetags sprachen sich mehrheitlich gegen die Einführung eines Bachelor-Studiengangs aus. Das einheitliche Medizinstudium mit dem Abschluss Staatsexamen müsse erhalten bleiben, da der Bachelor in der Medizin keinen berufsqualifizierenden Abschluss darstelle.

Mit der neuen Approbationsordnung sei bereits die Basis für die geforderte Verknüpfung von theoretischen und praktischen Ausbildungsabschnitten geschaffen worden. Auch würde die EU-Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen die Mobilität innerhalb Europas garantieren.

Auch in der Pharmazie ist derzeit keine Reform des Abschlusses in Sicht. Der Deutsche Apothekertag hatte sich bereits 2004 gegen das Bachelor-Master-System ausgesprochen.