Hygienemängel

Staatsanwälte untersuchen Klinik

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Der Skandal um schmutziges Klinikbesteck im Klinikum Fulda beschäftigt die Justiz: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verstoßes gegen das Medizinproduktegesetz. Es sei ein Verfahren gegen Unbekannt eingeleitet worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die Ermittlungen laufen demnach bereits seit dem 29. Dezember. An dem Tag habe das Regierungspräsidium Kassel als Aufsichtsinstanz die Behörde informiert. An den medizinischen Instrumenten waren wiederholt Flugrost und Blutreste entdeckt worden.

Laut Regierungspräsidium war bei einer Begehung der Zentralsterilisation am 16. Dezember festgestellt worden, dass sich „mehrere medizinische Produkte nicht in medizinisch einwandfreiem Zustand“ befinden. Im Klinikum hieß es, Probleme mit verunreinigtem OP-Besteck habe es erstmals Ende September gegeben.

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