Spendenaktion

AKWL: 1000 Euro für Benni & Co.

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Berlin -

Die westfälisch-lippischen Apotheker haben sich mit 1000 Euro an einer Spendensammelaktion für Betroffene der Duchenne-Mukeldystrophie beteiligt. 40 Polizeibeamte aus ganz Deutschland holten sich am Montag einen symbolischen Scheck auf ihrem Etappenziel, dem Apothekerhaus in Münster, ab. Seit Sonntag radeln sie durch das westliche Münsterland, Süd-Niedersachsen und die Niederlande, um Spendengelder zu sammeln.

Auf dem Etappenziel in Münster überreichte Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening den symbolischen Spendenscheck an Corinna Martin von der „Aktion Benni & Co.“ und Organisator Ferdinand Thesing. Außerdem konnten sich die Radler an einem Nudelbuffet stärken, bevor sie in Richtung weiterer Ziele in Ahaus, Enschede, Nordhorn und Raesfeld aufbrachen. Noch bis zum 4. September fahren die Mitglieder der Internationalen Polizei-Vereinigung (IPA) täglich bis zu 120 Kilometer.

„Wir unterstützen die IPA-Radtour sehr gerne, weil sie zwei wichtige Ziele erreicht“, so Overwiening. Zum einen würden stattliche Spendengelder für die Deutsche Duchenne Stiftung gesammelt, die bei der Erforschung und im Kampf gegen die Erkrankung helfe. Mindestens genauso wichtig sei, dass die Erkrankten einen Platz in der Mitte der Gesellschaft hätten. „Dafür sorgen öffentlichkeitswirksame Aktionen wie diese Radtour“, so die Overwiening.

Der Sohn eines IPA-Kollegen aus Mainz sei an der Duchenne-Muskeldystrophie erkrankt. Das sei der Anlass für die Gründung des Vereins „Aktion Benni & Co“ und der Deutschen Duchenne Stiftung gewesen, erklärte Thesing.

Weil es so wenige Betroffene gibt – in Deutschland etwa 2500 Kinder und Jugendliche – sei der Anreiz für die pharmazeutische Forschung, Medikamente zu entwickeln, schwach. „Wir wollen daher mit unserer Aktion helfen, Gelder für die Forschung, die Aufklärung der Öffentlichkeit und der Begleitung betroffener Familien einzuwerben“, erklärt Thesing.

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