Apotheker verschenken 1500 Teddybären Maria Hendrischke, 18.06.2016 15:19 Uhr
1500 Teddybären haben die Apotheker Julia und Bernd Köber den fränkischen Haßberg-Kliniken gespendet. Die Bären werden an die jungen Patienten der drei Krankenhäuser abgegeben – als Wundermittel gegen Angst und Tränen.
Julia Köber findet die Idee der Kliniken gut. „Wir wollten gerne die Kinder unterstützen und vielleicht die eine oder andere Träne trocknen“, erklärt sie. Die Krankenhäuser seien auf sie und ihren Vater Bernd Köber zugekommen und hätten um die Spende gebeten. „Bisher haben die Kliniken die Bären selbst finanziert“, berichtet Köber.
Doch für die nächste Lieferung habe die Klinikverwaltung keine Mittel gehabt. Die Bären hätten einen höheren Betrag gekostet, so Köber. „Aber dafür bekommen die Kinder hochwertige Kuscheltiere, mit denen sie ohne Bedenken spielen können“, sagt sie. „Und die Teddys sehen wirklich ziemlich süß aus.“
Sowohl Köber als auch ihr Vater haben über ihre Apotheken einen Bezug zu der Klinik mit Häusern in Haßfurt, Hofheim und Ebern. „Mein Vater beliefert mit seiner Apotheke Gartenstadt in Schweinfurt die Krankenhäuser schon seit 30 Jahren“, so Köber. Ihre Apotheke am Krankenhaus wiederum befinde sich in unmittelbarer Nähe zur Klinik in Haßfurt. Einige ihrer Kunden seien daher auch Patienten der Klinik.
Der Vorstand der Haßberg-Kliniken, Stephan Kolck, freut sich über die Spende. „Eine tolle Aktion von Julia und Bernd Köber“, sagt er. „Die Trösterbären sind bei unseren kleinen Patienten sehr beliebt“, sagt er.
Bereits seit einigen Jahren gibt es in den Krankenhäusern ein Kuscheltier für Kinder, die in die Zentrale Patientenaufnahme kommen oder auf einer Station eingeliefert werden. Die Bären sollen helfen, die Angst vor Krankenhaus, Ärzten und Untersuchungen etwas zu lindern.
Der Vorrat an 1500 Bären soll nun für die nächsten Jahre reichen. Die ersten „Tröster“ wurden bereits abgegeben. Ob die Apotheke am Krankenhaus und die Apotheke Gartenstadt den nächsten Teddybären-Nachschub wieder finanzieren, weiß Köber noch nicht genau: „Auf jeden Fall ist es nicht ausgeschlossen.“