Finanzkrise

Spanien spart bei Gesundheit

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Das von Schulden geplagte Spanien hat zusätzliche Einsparungen in Milliardenhöhe angekündigt. Wie die Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy mitteilte, will Madrid durch eine Reform des Bildungs- und Gesundheitssystems die Ausgaben allein in diesen Bereichen um mehr als zehn Milliarden Euro senken. Inwiefern auch der Arzneimittel- und Apothekenmarkt betroffen sein könnte, steht bislang noch nicht fest.

Die Einsparungen sollten vornehmlich dadurch erreicht werden, dass doppelte Zuständigkeiten verschiedener staatlicher Instanzen beseitigt, die vorhandenen Mittel rationeller eingesetzt und die Effektivität der Verwaltung im Bildungs- und Gesundheitswesen erhöht werden. Nähere Einzelheiten gab die Regierung zunächst nicht bekannt.

Rajoy hatte im Haushaltsentwurf für 2012 bereits die Schließung einer Finanzlücke in Höhe von 27 Milliarden Euro vorgesehen. Dies soll durch Einsparungen in Rekordhöhe und zusätzliche Steuereinnahmen erreicht werden. Das Sparprogramm reichte aber nicht aus, um Spanien vom Druck der Finanzmärkte zu befreien.

 

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